top of page

100 Tage ÖVP-FPÖ: Der Social Media-Check

Seit knapp 100 Tagen ist die neue Regierung bereits im Amt. Die Social Media-Marktforscher von BuzzValue haben in diesem Zeitraum die Auftritte der Regierungsmannschaft und deren Ministerien auf Facebook & Co genau unter die Lupe genommen und analysiert.


Wien, im März 2018. – Mit insgesamt über 3,5 Millionen Interaktionen seit Regierungsantritt auf den Social Media-Seiten der Regierungsmitglieder und deren Ministerien, sind die sozialen Medien nicht mehr aus der heimischen Politik wegzudenken. Aber nicht alle MinisterInnen und Ministerien nutzen das Potential von Facebook & Co auch tatsächlich optimal aus, manche sogar noch gar nicht.


Kurz und Strache in Front

Am stärksten sind der Bundeskanzler Sebastian Kurz sowie der Vizekanzler HC Strache im Social Web präsent. Kanzler Kurz knackt auf Facebook, Twitter und Instagram erstmals sogar die Grenze von einer Million Fans. Mit jeweils etwas über einer Million Likes, Shares und Kommentaren aktivieren der Kanzler und Vizekanzler ihre Anhänger seit der Angelobung am umfangreichsten. Auch Norbert Hofer ist auf Facebook & Co gut vertreten, mit über 385.000 Fans, speziell auch aufgrund seiner Social Media-Aktivitäten im Rahmen der Bundespräsidentenwahl. „Das Social Web hat sich durch seine Reichweiten auch in der Politik zu einem Schlüsselmedium entwickelt. Minister können aktiv ihre Agenda setzen und Themenschwerpunkte einer breiten Öffentlichkeit präsentieren“, erläutert Markus Zimmer, Geschäftsführer von BuzzValue. Obwohl das Potential von Social Media von den meisten MinisterInnen bereits erkannt wurde, stehen einige Regierungsmitglieder erst am Anfang, teilweise sogar ohne eigene Social Media-Seiten. So verfügen unter anderem die Ministerinnen Bogner-Strauß und Hartinger-Klein sowie die Minister Faßmann, Löger und Moser über keine eigene Social Media-Präsenz.

Regierung im Social Media-Check: Kurz & Strache

Auch Ministerien präsent

Neben den PolitikerInnen sind auch fast alle Ministerien mit eigenen Social Media-Seiten, hauptsächlich auf Facebook, vertreten. „Grundsätzlich sind zwei Strategien zu erkennen. Entweder stehen die Politiker selbst oder die jeweiligen Ministerien als Kommunikatoren im Vordergrund“, erklärt Zimmer. So setzt zum Beispiel das Ministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus ausschließlich auf die Social Media-Präsenz von Ministerin Köstinger, das Finanzministerium hingegen ist nur mit einer Facebook-Seite des Ministeriums vertreten. Sowohl bei den Fanzahlen als auch bei den Interaktionen liegen das Innen- und das Verteidigungsministerium deutlich in Front. „Verwunderlich ist, dass unter anderem das Wissens-, das Sozial- sowie das Ministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort Social Media bisher nur wenig aktiv nutzen. Hier sind die Fan- und Interaktionszahlen unterdurchschnittlich“, merkt Zimmer an. Das Justizministerium sowie Justizminister Moser verzichten sogar vollständig auf einen eigenen Social Media-Auftritt.

Regierung im Social Media-Check: Ministerien

Kanzler Kurz am aktivsten

Facebook stellt den wichtigsten Kommunikationskanal der österreichischen Regierung dar. Instagram gewinnt an Bedeutung, bezüglich Fans und Interaktion jedoch noch mit viel Potential. Die für Journalisten und Medien relevante Plattform Twitter wird abgesehen von Bundeskanzler Kurz vergleichsweise bisher nur wenig umfangreich genutzt.

Insgesamt gab es auf den Social Media-Seiten der Regierung seit der Angelobung im Dezember über 5.000 eigene Postings. Bundeskanzler Kurz ist mit durchschnittlich neun Postings am Tag am aktivsten. Speziell auf Twitter veröffentlicht er täglich rund fünf Tweets. Vizekanzler Strache ist mit rund fünf Posts auf Facebook am stärksten aktiv. Bei den Ministerien ist es das Verteidigungsministerium, das mit durchschnittlich sechs Beiträgen pro Tag, über seine Bundesheer-Seiten am umfangreichsten kommuniziert.

Regierung im Social Media-Check: Anzahl Posts
Empfohlene Einträge
Aktuelle Einträge
Folgen Sie uns!
  • Schwarz Facebook Icon
  • Schwarz Instagram Icon
  • Schwarz Twitter Icon
  • Schwarz LinkedIn Icon

Monitoring. Research. Analytics.

Mehr zu unseren Services: hier.

bottom of page