Heimische Versicherungen auf Social Media
Österreichs Versicherungen nutzen die sozialen Medien bereits über viele Jahre zur aktiven Kommunikation. Dabei stellen Facebook und Instagram nach wie vor die Schlüsselplattformen dar. Aber auch die Bedeutung von neueren Plattformen und Kanälen nimmt in der Branche weiter zu. In einer aktuellen Social Media-Analyse geht die Wiener Städtische als deutlicher Gewinner hervor.
Wien, im November 2021. – Die sozialen Medien spielen im Marketing-Mix der heimischen Versicherungen weiterhin eine große Rolle. So nutzen Wiener Städtische, UNIQA und Co die verschiedensten Social Media-Kanäle auch im vergangenen Jahr wieder äußerst umfangreich. Dies zeigt eine aktuelle Analyse der Social Media-Marktforscher:innen von BuzzValue.
Wiener Städtische begeistern am meisten
Unter den heimischen Versicherungen kann vor allem die Wiener Städtische auf Social Media am meisten begeistern. Sie erzielt in den vergangenen zwölf Monaten auf Facebook, Instagram, Twitter, YouTube und LinkedIn über 510.000 Fan-Interaktionen und setzt sich so deutlich von den anderen heimischen Instituten ab. UNIQA zählt auf Platz zwei, mit insgesamt 51.190 Kommentaren, Likes & Shares, bereits deutlich geringere Interaktionen. Die Grazer Wechselseitige (GRAWE) folgt mit 35.690 Interaktionen auf Platz drei. Darüber hinaus schaffen es auch die Merkur Versicherung sowie ERGO unter die Top 5 im Social Media-Ranking von BuzzValue. „Die Wiener Städtische ist hinsichtlich Fan-Interaktionen der aktuelle Benchmark in Österreich. Wie für die Wiener Städtische stellen auch für die anderen Institute Facebook und Instagram weiterhin die wichtigsten Plattformen dar. Aber auch auf anderen Plattformen, hier speziell LinkedIn, erzielen die heimischen Versicherung punktuell bereits hohe Reichweiten und Interaktionen“, erläutert Markus Zimmer, Geschäftsführer von BuzzValue.
LinkedIn: Hohes Potenzial für Versicherungen
Neben Facebook und Instagram weist also vor allem auch das Business-Netzwerk LinkedIn hohes Potenzial für die heimischen Versicherungen auf. So werden von einzelnen Instituten auf der Plattform bereits höhere Fan- und Interaktionszahlen als auf Instagram erreicht. „Die meisten Versicherungen haben das Potenzial von LinkedIn bereits erkannt und verfügen bereits seit längerem über aktive eigene Kanäle. Es gilt jedoch zu beachten, dass sich die inhaltliche Ausrichtung auf LinkedIn doch deutlich von den anderen Kanälen unterscheidet“, ergänzt der Social Media-Experte. Im vergangenen Jahr nutzt UNIQA das Business-Netzwerk am erfolgreichsten, zählt im Vergleich die meisten Follower und generiert die höchste Interaktion. Andere Versicherungen sind hier im Vergleich noch zurückhaltender. Weitere Social Media-Kanäle, wie unter anderem die Trend-Plattform TikTok, werden von den heimischen Versicherungen aktuell noch nicht aktiv bespielt. Auch Pinterest wird bisher nur vereinzelt genutzt.
Frequenz als Erfolgsfaktor auf Facebook & Co
Die hohen Fan- und Interaktionszahlen verdanken Wiener Städtische, UNIQA und Co neben einem ausgewogenen Content-Mix vor allem auch einer hohen Postingfrequenz. So veröffentlicht die Wiener Städtische Versicherung, mit über 1.800 Posts in den vergangenen zwölf Monaten, im Schnitt täglich fünf Beiträge auf Facebook, Instagram & Co. Auch UNIQA postet, mit insgesamt 675 Posts, mehrmals täglich auf den eigenen Social Media-Seiten. „Neben klassischen Timeline-Postings entscheiden, vor allem in wettbewerbsintensiven Branchen, mehr und mehr Social Ads und Dark Posts über den Erfolg von Unternehmen auf Facebook & Co. Unsere Analyse zeigt, dass aktuell auch hier die Wiener Städtische Versicherung die mit Abstand höchste Werbeaktivität aufweist“, schließt Zimmer ab.
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