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#Ukrainewar: Der Krieg in den sozialen Medien

Eine aktuelle Analyse der Social Media-Marktforscher:innen von BuzzValue zeigt die große Bedeutung der sozialen Medien rund um den Krieg in der Ukraine. So nutzt unter anderem der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj Twitter, Instagram und Co in den vergangenen Wochen äußerst aktiv. Mehr denn je sorgt der Krieg via TikTok und Co auch bei Kindern und Jugendliche für Angst und Sorge.


Wien, im März 2022. – Die sozialen Medien stellen in den vergangenen Tagen ein Schlüsselmedium zum Kriegsgeschehen in der Ukraine dar. Dabei spielen Facebook, Instagram und Co sowohl für die Kriegsparteien als auch für Medien, Unternehmen und User eine bedeutende Rolle.


Social Media als Schlüsselkanal für Selenskyj

Die sozialen Medien haben vor allem für Ukraines Präsidenten Wolodymyr Selenskyj eine große Bedeutung in der aktiven Kommunikation im In- und Ausland eingenommen. So nutzt er die diversen Plattformen in den vergangenen zwei Wochen äußerst aktiv, veröffentlicht mehrmals täglich Beiträge auf seinen Social Media-Seiten. Dabei erreicht er insgesamt bereits über 24,3 Mio. User auf Facebook, Instagram, Twitter und YouTube. „Selenskyjs Social Media-Kanäle haben in den vergangenen Wochen an hoher Aufmerksamkeit und Reichweite gewonnen. So sind seine Followerzahlen in kurzer Zeit um über zehn Mio. User gestiegen. Dabei nutzt Selenskyj die Plattformen aktuell vor allem um Aufmerksamkeit und Unterstützung im In- und Ausland zu gewinnen“, erläutert Markus Zimmer, Geschäftsführer von BuzzValue. Dies gelingt ihm sehr erfolgreich. So zählt der Präsident seit Anfang des Krieges unglaubliche 130,8 Mio. Interaktionen auf seinen Social Media-Seiten.

TikTok: Verbreitung von Angst & Propaganda

Aber nicht nur Politik und Medien veröffentlichen in den vergangenen Tagen zahlreiche Inhalte zum Kriegsgeschehen in der Ukraine, sondern auch private User posten äußerst aktiv. So werden unter anderem auf TikTok unzählige Videos zum Krieg, teilweise sogar aus den Kriegsgebieten selbst, veröffentlicht und erreichen dort ein junges Publikum. „Speziell auf TikTok verbreiten sich Inhalte äußert rasant und mit hohen Reichweiten. Dadurch sind in den vergangenen Tagen vor allem kriegsbezogene Videos oft viral gegangen, darunter auch viel Propaganda und Fake News“, warnt der Social Media-Experte. Dies löst vor allem bei Kindern und Jugendlichen, der größten Usergruppe auf TikTok, Angst und Sorge aus. Die unter dem Hashtag #ukrainewar veröffentlichten Videos zählen auf der Plattform bereits über 814,4 Mio. Aufrufe. „Innerhalb dieser Informationsflut spielt speziell die objektive Berichterstattung heimischer Medien eine immer wichtigere Rolle. So berichten unter anderem die ZIB oder DerStandard auch auf TikTok umfangreich über den Krieg in der Ukraine und erreichen so auch ein junges Publikum“, ergänzt Zimmer.

Heimische Unternehmen zeigen Solidarität

Neben Medien, Politiker:innen und Usern nehmen auch heimische Unternehmen auf ihren Social Media-Seiten Stellung zum Krieg in der Ukraine und bieten aktiv Hilfeleistungen. Mitunter starten sie Hilfsprogramme, rufen ihre Follower zu Spenden auf und leisten vor Ort Hilfe. Beispielsweise bieten zahlreiche heimische Telekomanbieter kostenlose Anrufe und Nachrichten in und aus der Ukraine, um Familienmitglieder und Freunde aus dem Kriegsgebiet zu unterstützen. Die Wiener Linien und ÖBB geben Flüchtlingen aus der Ukraine die Möglichkeit die öffentlichen Verkehrsmittel kostenlos zu nutzen und heimische Unternehmen, Start-ups und Co leisten großzügige Spenden. Diese Hilfsprogramme erzielen auf den Social Media-Seiten der Unternehmen viele positive Reaktionen und werden von den Usern besonders oft geteilt. „Speziell für Spendenaufrufe und andere aktive Hilfeleistungen eignen sich die sozialen Medien ideal, da auf Facebook und Co in kürzester Zeit eine hohe Aufmerksamkeit und Mobilisierung erzielt werden kann“, schließt Zimmer ab.

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