Trump vs. Biden: Die #US-Wahl im Social Web
Eine Analyse der Social Media-Marktforscher von BuzzValue zeigt: Die Kandidaten zur US-Präsidentschaftswahl geben in den vergangenen drei Monaten jeweils rund 60 Mio. US-Dollar für Ihren Wahlkampf auf Facebook & Instagram aus. Dabei erzielt Donald Trump, speziell auch dank Twitter, Rekordinteraktionen in den sozialen Medien.
Wien, im Oktober 2020. – Nur wenige Wochen vor der Präsidentschaftswahl in den USA investieren die Republikaner wie auch die Demokraten Unsummen in ihren Social Media-Wahlkampf. So geben alleine die beiden Kandidaten bereits jetzt über 110 Millionen Dollar für Werbung auf Facebook und Instagram aus. Aber auch Twitter spielt im Wahlkampf der beiden Kandidaten eine entscheidende Rolle.
Über $110 Mio. für Wahlwerbung
Mit über 110 Mio. US-Dollar in den vergangenen 90 Tagen lassen sich die beiden Spitzenkandidaten Donald J. Trump und Joe Biden den Wahlkampf in den sozialen Medien beachtliche Summen kosten. Dabei gibt Joe Biden ($59 Mio.) sogar mehr als US-Präsident Donald J. Trump ($55 Mio.) für Wahlwerbung auf Facebook und Instagram aus. Trump schaltet in diesem Zeitraum knapp 200.000 verschiedene Werbeanzeigen, Biden über 50.000. „Für die Präsidentschaftswahl in den USA werden keine Dollars gespart. Riesige Social Media-Teams und noch größere Budgets sollen den entscheidenden Faktor, speziell in Zeiten von Covid-19, ausmachen“, erläutert Markus Zimmer, Geschäftsführer von BuzzValue. Neben den Kandidaten geben außerdem Kampagnen-Seiten wie „Team Trump“, „Stop Republicans“ sowie die Vizepräsidenten mehrere weitere hundert Millionen für Facebook-Werbung aus. „Die hohen Werbeausgaben auf Facebook und Instagram zeigen die hohe Relevanz der sozialen Medien in politischen Wahlkämpfen. Speziell im US-Wahlkampf haben sich Facebook, Twitter und Co als eine der wichtigsten Medien etabliert“, ergänzt Zimmer.
Trump mobilisiert am erfolgreichsten
Neben der aktiven Wahlwerbung in den sozialen Medien sind die Social Media-Teams von Trump und Biden darüber hinaus auch äußert aktiv. So mobilisieren sie die potenziellen WählerInnen ebenso mit unbezahlten, organischen Postings in den vergangenen drei Monaten sehr erfolgreich. Dabei generiert Donald Trump 583 Mio. Likes, Kommentare und Shares auf Facebook und Co. Trump kann hier auf seine enorme Fanbase der vergangenen Jahre zählen. Joe Biden ist in der Mobilisierung bisher weniger erfolgreich, erreicht in den letzten 90 Tagen insgesamt nur 195 Mio. Interaktionen. Die hohe Interaktion ist unter anderem der häufigen Posting-Frequenz der Kandidaten zu verdanken. „Ganz speziell spielt vor allem auch Twitter eine wichtige Rolle im US-Wahlkampf. Sowohl Trump als auch Biden generieren dort die meisten Fans und sind auf Twitter mit Abstand am aktivsten. Speziell für Präsident Trump hat sich Twitter schon während seiner Amtszeit als wichtigstes Sprachrohr erwiesen, postet durchschnittlich rund 40 Tweets am Tag“, weiß der Social Media-Experte.
Heißes Social Media-Finale steht bevor
Obwohl die sozialen Medien schon jetzt außerordentlich umfangreich im US-Wahlkampf eingesetzt wurden, ist zu erwarten, dass die Intensität in den letzten beiden Wochen noch deutlich steigen wird. Hier ist sowohl bei den Werbeausgaben als auch bei den Interaktionen noch ein deutliches Wachstum zu erwarten. „Unsere Analyse zeigt, durch die hohen und zielgruppenspezifischen Reichweiten werden Facebook, Twitter & Co heuer mehr denn je von den Kandidaten zum aktiven Wahlkampf eingesetzt. Weiters ist davon auszugehen, dass Trump und Biden in den nächsten Wochen noch deutlich mehr Budget in den Social Media-Wahlkampf stecken werden, um so ihre Anhänger möglichst umfangreich zum Wahltag hin zu mobilisieren“, schließt Markus Zimmer ab.
Monitoring. Research. Analytics. Mehr zu unseren Services: hier
留言