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Die #WienWahl geht in die letzte Runde

Eine Analyse der Social Media-Marktforscher von BuzzValue zeigt: Kurz vor dem Wahlsonntag lassen sich die Parteien und SpitzenkandidatInnen ihren Social Media-Wahlkampf noch einiges kosten. Allerdings können trotz hoher Werbeausgaben einige Parteien ihre AnhängerInnen nur mäßig auf Facebook und Co mobilisieren. Hingegen punkten Kleinparteien auch ganz ohne Budgets.


Wien, im Oktober 2020. – Der Wahlkampf im Social Web erreicht seinen Höhepunkt. Dank Facebook und Co können die Parteien ihre AnhängerInnern, auch trotz Covid-19, mit zielgerichteten Botschaften erreichen und so für die Wahl am kommenden Sonntag mobilisieren. Dafür stecken die Wiener Parteien in den vergangenen drei Monaten insgesamt knapp €500.000 in ihren Social Media-Wahlkampf.


Die Grünen investieren am meisten

Mit knapp €150.000 geben die Grünen Wien mit Spitzenkandidatin Birgit Hebein in den vergangenen 90 Tagen mit Abstand am meisten für Werbung auf Facebook aus. Damit investieren sie fast doppelt so viel wie die Volkspartei Wien und Gernot Blümel (€78.780). Die NEOS Wien geben rund €75.040 für Facebook-Werbung aus, liegen noch vor der FPÖ Wien mit €69.120. Die SPÖ Wien lässt sich den Social Media-Wahlkampf bisher €57.200 kosten, verlässt sich hier vermehrt auf die große Anhängerschaft von Bürgermeister Michael Ludwig. Im Gegensatz dazu stehen Kleinparteien wie das Team HC Strache, die Bierpartei, LINKS sowie SÖZ, die bisher kaum Budget für Social Media-Ads investiert haben. „Insgesamt lassen sich die Parteien ihren Social Media-Wahlkampf einiges kosten. Speziell im Endspurt schrauben sie ihre Werbeausgaben nochmals deutlich nach oben. Beachtlich ist jedoch auch, dass einige Kleinparteien es schaffen auch ohne Werbung erfolgreich auf Facebook, Instagram und Co zu mobilisieren“, erläutert Markus Zimmer, Geschäftsführer von BuzzValue.

Wien Wahl: Hohe Facebook-Werbeausgaben. Die Grünen investieren am meisten in Facebook-Ads.

Hohe Interaktion zur #WienWahl

Mit insgesamt knapp drei Millionen Likes, Kommentaren und Shares auf Facebook, Instagram und Twitter erreichen die Parteien insgesamt bereits sehr hohe Interaktion und Reichweite im Social Web. Überraschend schafft es jedoch die Bierpartei mit Spitzenkandidat Marco Pogo bisher die meisten User-Interaktionen (614.730) zu erzielen. So liegt die Bierpartei im Interaktionsranking von BuzzValue noch vor der SPÖ Wien (572.740 Interaktionen) sowie der FPÖ Wien (405.620 Interaktionen) mit ihren beiden Spitzenkandidaten. Das Team HC Strache schafft es, dank einer kleinen aber sehr loyalen Fanbase, mit 374.660 Likes, Kommentaren und Shares auf Platz 4 im Interaktionsranking. Im Vergleich können die Grünen Wien (320.310), die Volkspartei Wien (233.310) sowie die NEOS Wien (182.020) trotz hoher Werbeausgaben ihre Fans weniger erfolgreich mobilisieren. „Die hohen Interaktionszahlen sowie die verwendeten Budgets zeigen die mittlerweile hohe Relevanz der sozialen Medien in politischen Wahlkämpfen. Aufgrund von Corona rücken Plattformen wie Facebook, Instagram oder Twitter bei der Wien Wahl nochmals stärker in den Vordergrund“, ergänzt Zimmer.

Bier-Rot-Blau: Die Wien Wahl im Social Web. Bierpartei und SPÖ Wien mobilisieren am stärksten.

Kleinparteien sorgen für Trubel im Web

Mit Spitzenkandidat Marco Pogo ist die Bierpartei aktuell das große Gesprächsthema in den sozialen Medien. Ob mit einer „Bier-Rallye“ durch die Wiener Bezirke oder anderen meist humoristischen Wahlbotschaften, die Bierpartei weiß, wie sie die Aufmerksamkeit der Wählerinnen und Wähler auf Facebook und Co für sich gewinnen kann. „Auch wenn die meisten Posts mehr der Unterhaltung als einer klaren politischen Botschaft dienen, so zeigt die Bierpartei welche Möglichkeiten die sozialen Medien auch sogenannten Kleinparteien bieten, ganz ohne großen Teams und Budgets“, weiß der Social Media-Marktforscher. So erzielen in den letzten Wochen auch andere Kleinparteien, wie LINKS oder SÖZ, beachtliche User-Interaktionen und können bei Ihren AnhängerInnen durchaus punkten. „Wie sich der Social Media-Wahlkampf der Parteien tatsächlich auf das Wahlergebnis auswirken wird, wird sich jedoch erst am Wahlsonntag zeigen“, schließt Zimmer ab.

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