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Sebastian Kurz dominiert das Social Web

Nach dem Rücktritt von Reinhold Mitterlehner stehen für die österreichische Politik ereignisreiche Wochen bevor. Mit der Neuübernahme der ÖVP, Aufkündigung der Koalition und vorgezogenen Neuwahlen hat vor allem Sebastian Kurz für viel Gesprächsstoff gesorgt. Von der breiten medialen Berichterstattung in der letzten Woche profitieren besonders seine Kanäle in den sozialen Medien.


Kurz übernimmt den Social Media-Thron von Strache Wirft man einen Blick auf die Facebook-Fans, dann liegt FP-Chef Heinz-Christian Strache mit 597.000 Fans nach wie vor klar an der Spitze. Jedoch spricht die Entwicklung für Sebastian Kurz, dessen Facebook-Kanal in der letzten Wochen den stärksten Fan-Zuwuchs erzielen konnte. Über 9.400 Personen klickten auf den „Gefällt mir“-Button seiner Facebook-Seite. Aktuell hält Kurz bei 508.000 Facebook-Fans. Werden die Fans und Follower von Facebook, Twitter und Instagram kumuliert, erreicht Kurz mit 730.000 mit Abstand die meisten Anhänger. Speziell die aktuell 212.000 Twitter-Follower machen beim Außenminister den Unterschied. Bundeskanzler Christian Kern (230.000), Matthias Strolz (121.000), Eva Glawischnig (32.000) und Robert Lugar (17.000) erreichen auf ihren Social Media-Kanälen aktuell deutlich weniger Fans als Kurz und Strache.

Politik: Sebastian Kurz im Social Web

Kurz auch mit den meisten Fan-Interaktionen Besonders wird auch an den Interaktionen deutlich, wer in der vergangenen Woche die Menschen im Web am meisten bewegen konnte. So kann Sebastian Kurz nach dem Rücktritt Mitterlehners über 124.000 Kommentare, Likes und Shares auf seinen Kanälen verbuchen. Allein auf Facebook interagierten die User 118.000 mal. Damit liegt er vor Strache (112.000 Interaktionen). Kanzler Christian Kern und die Oppositionsführer können mit diesen Interaktionszahlen nicht mithalten, erreichen aktuell aber auch deutlich weniger Unterstützer in den sozialen Medien. „Die Fan- und Interaktionszahlen auf den Kanälen der Parteichefs werden in den kommenden Wochen mit großer Wahrscheinlichkeit weiter anwachsen. Zudem dürfte die bevorstehende Neuwahl die Kandidaten dazu veranlassen die Präsenz in den sozialen Medien noch weiter zu verstärken“ prognostiziert Markus Zimmer, Geschäftsführer von BuzzValue.


Posting-Frequenz und Top-Posts Eine Analyse der Facebook-Aktivitäten der Parteispitzen zeigt, dass Strache im Zeitraum vom 10. bis 17. Mai mit durchschnittlich 6,5 Posts pro Tag am aktivsten war. Strolz verfasste in der vergangenen Woche 4,1 Postings pro Tag, Kern und Lugar im Schnitt 2,2 Beiträge. Kurz postete im Vergleich nur zwei Beiträge pro Tag, sorgte aber für die Postings mit den meisten Interaktionen und höchsten User-Engagement. Speziell sein Facebook-Live-Video mit seinem Presse-Statement vom 12. Mai wurde über 31.000 mal geteilt, kommentiert und geliked. Auf Twitter war Strolz‘ Aufforderung an Kurz vom 13. Mai, keine NEOS-Mitglieder abzuwerben, mit über 1.100 Likes und Retweets der Top-Tweet unter den Parteispitzen dieser Woche. Der Neos-Chef gehört generell zu den aktivsten Politikern auf Twitter in Österreich. „Der Wahlkampf im Social Web hat bereits begonnen. Facebook und Co werden mehr denn je eine wichige Rolle im Kampf um die Gunst der Wählerinnen und Wähler spielen“, schließt Zimmer ab.

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