Bäckereien: Ströck top auf Facebook & Co
Eine Analyse der Social Media-Marktforscher von BuzzValue zeigt: Unter den heimischen Bäckereien schafft es Ströck am besten seine Anhänger auf Facebook und Co zur Interaktion zu bewegen. Neben Facebook gewinnt Instagram mehr und mehr an Bedeutung. Influencer-Marketing wird von den heimischen Bäckereien noch kaum aktiv betrieben.
Wien, im Juli 2020. – Die sozialen Medien stellen einen wichtigen Kommunikationskanal für die österreichischen Bäckereien dar, eignen sich vor allem zum aktiven Austausch mit den Kundinnen und Kunden. Dabei aktiviert eine Bäckerei-Kette ihre Fans deutlich besser als die anderen.
Ströck mit den meisten Interaktionen Täglich veröffentlichen die heimischen Bäckereien auf Facebook und Instagram Inhalte zu ihren Produkten, Aktionen und Co. Dabei gelingt es Ströck am besten mit den Fans zu interagieren. Insgesamt erzielt die Bäckerei-Kette so in den vergangenen zwölf Monaten knapp 157.400 Kommentare, Likes und Shares. „Neben der Hauptseite führt Ströck auch eigene Social Media-Seiten für den Gastrobereich „Ströck-Feierabend“. Einige Bäckereien führen auf Facebook sogar ausschließlich lokale Filialseiten. Diese bieten die Möglichkeit, Fans mit lokalen Neuigkeiten und Inhalten zu versorgen und diese so noch gezielter anzusprechen“, erläutert Markus Zimmer, Geschäftsführer von BuzzValue. So erreicht die Kärntner Bäckerei Wienerroither mit ihren insgesamt zwölf Facebook-Seiten 116.100 Fan-Interaktionen und platziert sich so auf Platz zwei im Interaktionsranking von BuzzValue. Aida (89.200), Martin Auer (75.500) sowie Resch&Frisch (71.600) vervollständigen die Top 5.
Fanzahlen kaum noch von Bedeutung Wirft man einen Blick auf die Fanzahlen der Bäckereien, sieht das Ranking deutlich anders aus. Mit knapp 76.000 Anhängern kann hier vor allem Resch&Frisch punkten, gefolgt von Ströck (59.300 Fans) und Der Mann (54.500 Fans). „Fanzahlen sind im Social Media-Marketing nur noch wenig relevant. Vielmehr kommt es darauf an möglichst umfangreich mit seinen Fans zu interagieren und dadurch möglichst hohe Reichweiten zu erzielen. Unter anderem zeigt Aida, dass auch mit vergleichsweise geringen Fanzahlen hohe Interaktion erzielt werden kann“, ergänzt Zimmer. Bisher erzielen die heimischen Bäckereien weiterhin auf Facebook die meisten Likes, Shares und Kommentare. Instagram gewinnt jedoch mehr und mehr an Bedeutung. „Unsere Analyse zeigt, dass Instagram auch für die Bäckereien hohes Potenzial zur Aktivierung der Fans und Steigerung der Reichweiten bietet. Dieses Potenzial wird von den heimischen Ketten bisher aber noch nicht voll ausgeschöpft“, weiß der Social Media-Experte.
Social Media kein Selbstläufer Hinter dem Erfolg von Ströck und Co stecken vor allem meist auf die Zielgruppen abgestimmte Inhalte, welche täglich von den Bäckereien auf ihren Social Media-Seiten veröffentlicht werden. So posten die heimischen Bäckereien im vergangenen Jahr durchschnittlich 210 Beiträge auf Facebook und Instagram, darunter Produktvorstellungen, Gewinnspiele und Ähnliches. Für heimische Bäckerei-Ketten bietet sich ebenso die Zusammenarbeit mit bekannten Gesichtern aus der Influencer-Szene an. „Die Zusammenarbeit mit Social Media-Influencern ist im Food-Bereich von großer Bedeutung. Die Bäckereien nutzen diese Möglichkeit im Vergleich zu anderen Branchen bisher jedoch nur wenig. Hier könnten aktive Kooperationen und Kampagnen mit Influencern durchaus Sinn machen. Dabei ist vor allem die passende Auswahl der Influencer von Bedeutung“, schließt Zimmer ab.
Monitoring. Research. Analytics. Mehr zu unseren Services: hier