Österreich liebt seine Olympia-Stars
Die Olympischen Spiele in Pyeongchang sind die dritterfolgreichsten für Österreich. Der große sportliche Erfolg mit 14 Medaillen zeigt sich auch in den sozialen Medien. Das zeigt eine Analyse der Social Media-Marktforscher von BuzzValue: 2,0 Millionen Fan-Interaktionen auf Facebook & Co.
Zwei Millionen Fan-Interaktionen
Ingesamt erzielten die österreichischen MedaillengewinnerInnen knapp zwei Millionen Fan-Interaktionen auf ihren Social Media-Seiten. Neben 1,9 Million „Likes“ waren „Love“ (11.500) und „Wow“ (3.000) die häufigsten Reaktionen. Mit 1,5 Millionen „Likes“ liegt Instagram in der diesbezüglichen Analyse deutlich vor Facebook (315.000). Auf der Facebook-Seite von Anna Gasser gab es hingegen die meisten negativen Reaktionen. Nicht gegen die Athletin selbst, sondern die Fans haben so ihrem Ärger über die widrigen Windverhältnisse im Slope Style Ausdruck verliehen.
Die SportlerInnen konnten ihre Erfolge zum weiteren Ausbau der Fanzahlen nutzen. „Insgesamt erzielten die MedaillengewinnerInnen während der Olympischen Spiele auf Facebook, Instagram und Twitter einen Fanzuwachs von über 100.000 Fans“, erläutert Markus Zimmer, Geschäftsführer von BuzzValue.
Fan-Lieblinge: Marcel Hirscher & Anna Veith
Nicht nur auf der Piste konnte sich Skirennläufer Marcel Hirscher mit zwei Goldmedaillen als österreichischer Top-Athlet durchsetzen. Auch auf seinen Social Media-Kanälen sticht er durch seine insgesamt über 1.000.000 Fan-Interaktionen klar hervor. Dies entspricht dem Doppelten der Interaktionen aller anderen heimischen MedaillengewinnerInnen zusammen. Hirscher erreichte ebenso die meisten „Likes“, „Loves“ und „Wows“ auf Facebook. Auch beim Rennen um die Social Media-Fans hat er mit über 1,2 Millionen Fans auf Facebook, Instagram und Twitter die Nase vorne. Laut BuzzValue erzielten Marcel Hirscher (39.000) und Anna Veith (23.000) den größten Fanzuwachs während der Olympischen Spiele.
Facebook & Co für Sponsoren immer wichtiger
Die Ski-Stars erreichen dank ihrer Social Media-Kanäle eine große Zahl an Fans. Diese am Laufenden zu halten ist zwar ein wichtiger, aber nicht mehr der einzige Grund für die Athleten im Social Web aktiv zu sein. Mittlerweile hat der wirtschaftliche Aspekt eine ebenso große Bedeutung eingenommen. „Die hohen Reichweiten in den sozialen Medien sind speziell für Sponsoren von höchstem Interesse. Die SportlerInnen präsentieren sich in der medialen Öffentlichkeit und bieten mit ihren Postings Werbefläche, die von extrem vielen Personen wahrgenommen wird“, so Markus Zimmer. „Dank der sozialen Medien bieten sich auch für jüngere Sportlerinnen und Sportler ausgezeichnete Vermarktungsmöglichkeiten, die für den einen oder anderen Sponsor von großem Interesse sein können“, schließt Zimmer ab.